Viel zu besprechen hatte die Mitgliederversammlung der DDG in diesem Jahr, schließlich stehen im studentischen Debattieren mit dem Ende der ZEIT DEBATTEN große Veränderungen an.
Als wichtigste Reaktion darauf hat die DDG-MV einen Antrag beschlossen, in dem sie dem VDCH zusichert, auch langfristig einen substantiellen Förderbeitrag für eine VDCH-Turnierserie und die DDM zu leisten, solange es keinen neuen Hauptsponsor für das Debattieren gibt. Damit stellt die DDG klar, dass eine Turnierserie ihr wichtigstes Förderziel ist und sie gibt dem Debattieren ein Stück finanzielle Sicherheit für die anstehenden Herausforderungen.
Außerdem hat die MV beschlossen, die bisher für eine Mitgliedschaft in der DDG existierende Altersgrenze abzuschaffen. Damit ist künftig alleinige Bedingung für eine Mitgliedschaft, dass man in einem Debattierclub debattiert oder debattiert hat. Die DDG setzt damit ein Signal, dass Förderer des Debattierens jeder werden kann, unabhängig vom Alter. Ihren Alumni-Charakter wird die DDG auch unabhängig von der Altersgrenze behalten, schließlich steht das „Alumni und Förderer“ auch im Vereinsnamen der DDG und ist tief in ihrer DNA und in ihren Veranstaltungen verankert.
Der Charakter der DDG als Förderverein wurde auch durch einen weiteren Beschluss der MV unterstrichen, durch den künftig Fördermitgliedschaften in der DDG möglich werden, die Personen und Unternehmen offenstehen, die nie selbst debattiert haben, aber das Debattieren unterstützen möchten. Über eine Änderung der Beitragsordnung wurde der Mindestbetrag für eine Fördermitgliedschaft auf 50 Euro für Personen und auf 500 Euro für Unternehmen festgesetzt.
Besonders erfreulich: Nur wenige Minuten nach diesem Beschluss konnte die DDG mit der Ewald & Rössing GmbH & Co KG ihr erstes institutionelles Fördermitglied begrüßen. Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung! Die Fördermitgliedschaft soll künftig bei Ehrengäste, Unterstützern und Eltern von Debattierern beworben werden.
Schließlich stimmte die MV für einen Umbau der Vorstandsstrukturen in der DDG, mit der sich der Vorstand künftig in einen vierköpfigen geschäftsführenden Vorstand und in einen maximal achtköpfigen erweiterten Vorstand gliedert. Damit soll eine flexiblere Vorstandsstruktur geschaffen werden, um mehr Personen in die Vorstandsarbeit und für die Durchführung von DDG-Projekten einbinden zu können.
Gewählt hat die MV natürlich auch noch: Als geschäftsführenden Vorstand Jens Fischer (Präsident), Philipp Stiel (Verwaltung), Tina Reimann (Veranstaltungen) und Manuel J. Adams (Finanzen). In den erweiterten Vorstand wurden zusätzlich Sabrina Effenberger (Nachwuchsarbeit), Thore Wojke (Turniere) und Sarah Andiel (Train-the-Trainer) gewählt. Der neue Vorstand wird die vorhandene Erfahrung der letzten Jahre nutzen, um die DDG-Arbeit in gewohnter Qualität fortzuführen und den neuen Schwung der neuen Vorstandsmitglieder, um neue Aufgaben und Projekte anzugehen: Die weitere Gestaltung unserer Turniere (Masters‘ Cup, Alumni-Cup), den Ausbau unserer Netzwerkveranstaltungen, die Gewinnung weitere Mitglieder vor allem aus den nächsten Debattiergenerationen sind da nur einige Stichworte, die die MV ebenfalls diskutiert hat.
Mit großem Dank verabschiedete die MV schließlich (in Abwesenheit) Lukas Haffert und Anna Mattes aus dem Vorstand.