Jedes Jahr ist es eine der schönsten Momente der Deutschen Meisterschaft, wenn der Nachwuchspreis vergeben wird und der zugehörige Club jubelt. Auch in diesem Jahr war es ein ganz besonderer Moment. Doch wer ist die diesjährige Preisträgerin Luise Häder? Der Achten Minute gab sie schon ein Interview. Wir haben Luise außerdem gebeten, in unser Poesiealbum zu schreiben. Hier lest ihr das Ergebnis:

Eintrag ins Poesiealbum

Mein Name: Luise Häder

Thore Andiel und Jens Fischer übergeben Luise Häder den Nachwuschspreis. ©Team Pretty Pictures

So alt bin ich: Ich bin 18 Jahre alt.

Ich komme aus: Ich komme ursprünglich aus Jena, aber bin dann für mein Studium nach Heidelberg gezogen. (Fun Fact: Damit habe ich den Weg der Frühromantiker nachvollzogen.)

Meine Rednerposition: Ich habe zuletzt immer die Eins geredet, was wohl auch meine Position bleiben wird. Eigentlich finde ich andere Positionen sehr viel angenehmer (Vorbereitungszeit und so), aber da sich die eins nicht der größten Beliebtheit erfreut, habe ich mich großherziger Weise ihrer angenommen.

Mein liebstes Teammitglied: Natürlich alle Menschen von der Rederei ❤. Zuletzt habe ich aber immer dann, wenn ich mit Konstantin geredet habe, besonders viel gelernt.

Mein Debattierseelentier ist: Ich wäre gerne eine Giraffe, weil die ihr Ding durchziehen.

Dadrin bin ich Experte: In den Umzugswegen der Frühromantiker. Generell in der Literatur der Romantik und dem, was Marcel Reich-Ranicki dazu sagt.

Das ist total doof: Wenn jemand sagt, ich wäre ein Basic White Girl, nur weil ich gerne Taylor Swift höre.

Das sammel ich: Schlechte Punktzahlen in Freien Reden.

Mein Ziel im Debattieren: Endlich mal jurieren, besser werden, mich in der Szene zu engagieren und nie den Spaß an der Sache zu verlieren. ?

Das sagen die Anderen

Jetzt kann man viel über sich selber sagen, aber was sagen andere über Luise? Wir haben ihren Teampartner Konstantin Krüger gefragt, wer Luise aus seiner Sicht ist. Und das war seine Antwort:

Luise Häder und Konstantin Krüger auf der DDM in Heidelberg ©Rederei Heidelberg

„Ich habe selten eine Person getroffen, die mit so einer schnellen Auffassungsgabe und einem natürlichen Gefühl für das richtige Maß an Analyse in das Debattieren gestartet ist. Dabei hat sie gleichzeitig soviel Motivation, dabei zu bleiben, sich zu verbessern, in ihrem ersten Jahr eine DDM mitzuorganisieren und sich danach auf einen Clubvorstandsposten zu bewerben. Sie zeigt außerdem soviel Fähigkeit zur Reflektion ihrer Leistung und soviel Spaß nicht nur am Debattiersport, sondern auch an den Menschen in der Szene, dass ich mir sehr sicher bin, dass sie lange dabei sein wird und ich freudig dabei zuschauen werde, wie sie mich und andere Debattierende, die schon länger dabei sind, im Tab überholt.“